Seit Jahrzehnten geht es täglich so: Der Meeresspiegel steigt um einen Hauch; Die Durchschnittstemperatur klettert um ein „My“ nach oben; Die Jahreszeiten gehen um ein paar Sekunden vor.
In der Summe ist die Welt heute etwa ein Grad wärmer als vor 170 Jahren. Klingt wenig, wenn’s ums Wetter geht. Aber die Auswirkungen sind gewaltig:
- Der Meeresspiegel ist seit 1900 um 20 Zentimeter gestiegen. Die Häufigkeit von Sturmfluten hat im Vergleich zur Zeit vor 1950 um etwa 67 Prozent zugenommen, und die Häufigkeit von schweren oder sehr schweren Sturmfluten um etwa 200 Prozent.
- Zu Rinnsalen vertrocknete Flüsse, brennende Wälder, verkohlte Tierleichen, entwurzelte Menschen sind fester Bestandteil der medialen Sommersaison.
- Trinkwassernotstände sind inzwischen auch in vielen Regionen Europas „normal“.
- Niederschläge und Stürme werden heftiger und verursachen bereits jetzt katastrophale Schäden.
- Hungersnöte nehmen zu und sind in diesem Moment die Ursache von Verteilungskämpfen und Bürgerkriegen.
- Allein die europäischen Länder beklagen inzwischen Jahr für Jahr neue Rekordzahlen für den „Hitzetod“. Ganz zu schweigen von äquatorial gelegenen Regionen.
Was bedeuten dann zwei Grad mehr? Wird dann alles doppelt so heftig wie heute? Oder wird es schlimmer? Zum Beispiel, weil der Golfstrom langsamer fließt, der Permafrost abtaut oder irgendein vielleicht unbekannter Kipppunkt überschritten wird?
Den Klimawandel zu verstehen ist das eine; zu begreifen, was passiert, etwas ganz anderes. Für die Meisten von uns, ist die Klimakatastrophe noch nicht im Alltag angekommen. Und wenn wir Glück haben, bleibt das auch so. Aber nur, wenn wir dafür kämpfen. Dafür müssen wir wissen, was wir verlieren werden. Das soll diese Website zeigen. Mit Produkten, die wir hoffentlich niemals brauchen werden, um einen Alltag zu bestreiten, den wir hoffentlich niemals erleben müssen.
